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Freitag, 09. Februar 2024, 19:30

Vernissage: Max Hari «so gesehen wie gefunden»

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Eröffnung der Ausstellung um 19:30;
Literarische Verortung um 20:00

Der Kunstraum CRMI hiess in den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts noch Galerie Chrämerhuus und war ein Ausstellungsort von überregionaler Bedeutung. Ueli Berger, Franz Eggenschwiler, Dieter Roth, Hans Schärer, Roman Signer, Jakob Weder und viele weitere namhafte Künstler:innen zeigten in den Räumen im ersten Stock ihre Arbeiten.

1984, also vor genau vierzig Jahren, hatte Max Hari im Chrämi seine erste Einzelausstellung in Langenthal. Das «kleine Jubiläum» nimmt der Künstler nun zum Anlass, im Rahmen des Oberaargauer Kunstmonats ins Chrämerhuus zurückzukehren und die Räume – auch sie haben sich in den letzten vier Jahrzehnten gewandelt – noch einmal neu zu bespielen.

Doch so gesehen wie gefunden ist keine Retrospektive. Einem kleinen «historischen» Teil – Werke aus Haris Einzelausstellungen von 1984 und 1987, sowie Fotos und Dokumente aus diesen Jahren – werden eine Auswahl von Zeichnungen und Malereien aus dem aktuellen Werk des Künstlers gegenübergestellt. Dies ermöglicht uns, der Frage nachzugehen, ob überhaupt und allenfalls was sich denn im Schaffen des Künstlers im Verlaufe der vielen Jahre gewandelt habe. Die Ausstellung mag auch Anlass zu Überlegungen sein, wie sich der Kunstbetrieb verändert hat und welche Herausforderungen sich ihm heute stellen.

Gezeigt werden kleinere Werkgruppen, die einen losen thematischen Zusammenhang aufweisen. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie von Haris gestalterischem Prozess zeugen, welchem immer – und das ist wohl die Konstante im Wandel seines künstlerischen Schaffens – ein Wechselspiel von spontaner Intuition und kritischer Reflexion zu Grunde liegt.

Kuratiert und literarisch verortet wird die Ausstellung durch Loris Aregger.